Den Mut zu verlieren, heißt irgendwo auch den Verstand zu verlieren, auch Freunde zu verlieren, Werte und Normen, den Weg, den Sinn des Lebens.

Oder verliert man zuerst diese Dinge und dann den Mut?
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Es ist zu schwer, das Leben wirklich zu genießen.
Ich bewundere Menschen, die es können.
Bei mir ging irgendwo irgendwann etwas schief. Man bemerkte es kaum.
Niemand wusste es.
Und dann, mit einem Mal, türmen sich Gedankenberge vor dir auf.
Eine alpine Landschaft aus Zweifeln und Sorgen, die sich ineinander verkabeln.
Und du findest keinen Anfang mehr, kein Ende, keinen Sinn.
Alles weiß, wie Schnee. Und durch den Wind, sind die Spuren nicht mehr zu erkennen.
Der Weg scheint verloren.
Du scheinst verloren.

Vielleicht muss man dann warten, bis der Frühling wieder kommt.
Bis man Muster erkennt.
Blumen blühen, die Sonne scheint.
Und manchmal muss man den Weg auch nicht alleine finden.
Es gibt immer jemanden, der da ist.
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Man kann sich auch viel einreden.
Dass alles besser wird.
Dann gibt es vllt einen Aufschwung, dann gehts vielleicht bergauf.
Aber... wenn man dann grad mal oben angekommen ist, überollt einen die nächste Lawine.
Und wenn du Pech hast, wirklich Pech, dann zerstört sie dir alles und du landest wieder am Fuße des Berges.
Klein und allein.

Keiner versteht dich.
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Aber nimm Anlauf.
Versuch es weiter.
Es kostet Kraft, das ist sicher. Aber es lohnt sich.
Lass nicht alles fallen, was dir noch wichtig ist.

Sieh dir einen Skifahrer an.
Wenn er einmal fällt, steht er wieder auf.
Kümmert doch keinen, meine Güte. Man sollte immer einmal mehr Aufstehen, als man fällt!
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Und dann such dir einen Lift, der dich wieder den Berg hinauf schafft.

MOTIVATION!!